188 helmst 0644v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Tobig.
denn du wirst sanden, Lieber Sohn,
In deiner Noth eyn rechten Lohn
denn die Almoßen nichts verösen,
13
Sondern, von llnn Sundten erkösen,
Auch zn dem Todt, vnd C. seys berichtd
laßen In der Noth Niemandts nicht¬
Din grosser Ergst ist Allmoßgeben
ffur dem höchsten Gor, Menck es eben¬
Hüett dich mein Sohn, fur derley
17
Vnzuche, Vnleuscheit, Hurerey,
Vnd ohne dem weib, (warne Ich.)
17
zu keiner Andern hadte dich¬
offirt In deines Hertzens Schrein
Noch etwa auch In wortten dein
Nicht heurschen laß, denn ein Anfang
Auch alls verderbens Vntergang
Ist Sie, wer die arbeytt, hör Sohn,
dem gibwillig vnd baldt seyn Lohn.
Vnd hadt niemandt zur Vngebuer
Seinen desverdienten Lohn, fur¬
Was du wdt, das man dir thu fein,
das thu ein Andern auch In gmein
Theil dein Brodt dem Hunzeigen mitt
Sonderlich, wenn Er dich drumb bitt
Bedeck die Mackten, vnd wer blos,
Mit deinen Kleydern: Gib Allmoß
Von deymn Brodt vnd wein, laß es khomen¬
Bey dem Begrebniße der Eromen¬
Iß vnd trinck auch nicht wißentlich
Mit den Sundern, Es reuet dich¬
Such allzeit bey den Weysen Rath
das widt die kohmen wh zu statt¬
Vnd dancke dlzeit Gott, vnd beth
das Er dich cyll regiren stett,
vnd du, In al deinem Fūrnheman
Seym Cet folgst, daßelb laß dich Zehmen
Da solt auch wießen, (es hat grundt
Das Ich ahn Silber Zehen Pfūndt
Mein Sohn, da du noch warst ein Kindt,
Verseum es nicht, schlags nicht zn winde
dem Gabel zu Rages fein hab
Gelichen, Er sein Handtschrifft gab¬
Drumbdencke, wie das mit der Zeit
zu Ihm kombst, Vnd was Ich geleyht
Ihm abforderst, So viels betriefft
Vnd gebst Ihm wider sein Handtschrifft

01316.jpg

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