188 helmst 0663r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Insns Sprach.
Vnd heng dich an den Pöbel nicht
denn grosser Vnrath draus geschicht
Auf das du nicht mit vngedidt
Must tragen zwihfeltie Schuldt
Denn keiner Vngestrafft wirdt bleiben
wer gfallns hat Aufruhr zutreiben.
Auch dencke nicht: Gott wird hiefur
Mein groß Opffer ansehen nhur,
Vnd wenn Ich dem Allehöchsten Gtt
dafur opffer, so hats kein Noth,
Er wirdts anhemen: Awe nein¬
Gott hat kein gfalln am Opffer dein
Wenn die betest, So zweiffle nicht
Auf Gstt taw vgester zuuersicht.
Vnd sey nicht laß, (vermahn Ich dich
Allmoß zugeben willigklich.
deß Betrüebten hirbey spott nicht
das du nicht werdst vn Gott gericht
denn, Einer ist, der kan gar schuell
Erhöhen, vnd stuntze In die Hell¬
Mahr Lagen unde des Benden sete
laß deyn Zuug nicht sein so vergifft
Nach wide dem Freundt kein Lugen dicht¬
An Lügen dich gewehne nicht¬
Denn das ist ein bös Gewenheit,
die schädtlich ist zu aller Zeit
Bey den Alten sey nicht weschhafft
denn keines Mäschers Redt sendt krafft
Vnd wenn di betest, So mach nicht
viel war, Sieh, das von herzen gschieht.
Mit deine Narung, vnd Arkerwergk
Ob dies samr wird, vnd hast grung Sterck,
Das laße dich In nicht vendriessen,
dann du solst dises glaubhafft wißen,
Das Gtt den Menschen gschaffen hat
zu Arbeytte, Ohn, auf den Sabbath.
Verlaße dich auch nicht darauff
das etwa gros ist dieser Hauff,
Mit denen die thust übels viel,
Sondern gedencke, das das Ziel
der Straffen ist nicht fern noch weit¬
drumb hör zusundign auf, bey Zeit¬
demütige von hertzen dich
denn Feier vnd wurme schreckentlich
Vber die Gotthsten ist Rach¬
Müesse ewig schreishen weh vnd Aeh¬
Vmb keines Guts wedln vbergieb
deyn freundt, Hadt Ihnen werth vnd lieb,
Auch demen Bruderfrom vnd teu¬
Vmbs besten Goldes willn nicht schein¬

01353.jpg

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