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Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Das Buch.
Scheik dich nicht, durch arg mißtawen,
von einer vernunfftig from Frawen.
denn du es dafur hadten solt
Sie ist Edler weder kein Gldt¬
Ein trewen Knecht vnd Arbeytter
der fleißig ist, vnd arbeitt sehr
Nicht vber halt, noch In die schieb,
Sondern eyn fromen Knecht hab lieb,
Hindre Ihn nicht, wo Er kan frey
werdten, so steh Ihm wiellen bey¬
Wenn du Viehhast, so wartte sein,
Vnd tegt dies nütz, so bhalt es fein¬
Vnd hasti Rindter, Sie wel Zeuch
Ihrn halß zn Ingent auf, auch beug¬
Hastu Tochter, Ihrn Leib bewahr,
Vnd verwehne Sie nicht so gar¬
Berath dein Tochter CIh vermahn.)
So hastu ein groß werck gethan,
Oib Sie ein vernunfftigen Mann
der Sie mit Ehrn versoegen kan¬
Hastu ein weib, welchs liebet dir,
So laß dich nicht wendten vn Ihr,
Sie zuverstossen, Slst Vertrauen
Mit nichten der Feindselig Frawen¬
Ehr deyn Vatter von gantzem hertzen,
Vnd vergiß nicht, wie saur an schmertzen
dis wordten bist der Mutter dein
vnd slst auch bidlich eindenck sein
das die vn Ihn gebern bist: Nhuln,
was Kanstu Ihnen dafur thun,
Das Sie an dir haben gethan?
das Elter ehrn steht die wol ahn¬
von gantzem hertzen furchte den Herrn,
vnd hadt sein Prieste In allen Ehrn¬
lieb denen, der dich hat gemacht,
von llen Kräfften tag vnd Nacht,
Vnd seine diener nicht welaß,
die die Zeigen die Hiemal Straß,
In Summa furchtt den Herrn allstundt,
Vnd ehr den Prieste aus hertzens geundt¬
Eib Ihnen Ihr Gebüer vnd theil¬
So bekompsts Segen, Glück vnd Heyl.
Wie die gebotten ist zin Herrn,
Von Erstlingen vnd Schuld Opffern,
Helbrffern, vnd was da nnher
Und
zum Opffer mird geheiligt sehr,
vnd alleley heitige Erstling
Ver Gottes des Herrn Peivster bring¬
Vithe dem Armen deine Hand,
Auf das die reitzlich In deymn Stand
besegnet werdest, vnd hernach
dei Calthat angeihem dich mah¬
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© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm
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