188 helmst 0664r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Jesus Syrach¬
fur allen Menschen: welche da
von Gt das leben haben, Ja¬
Auch an den Tadten beweiß du¬
dein Calthat, vnd leit Sie zur vlch¬
die weinendten ohn Trost nicht la߬
Trawe mit den Traurignn, doc mit ma߬
Krancke besuch: dichs nicht beschwer¬
denn vmb deß willen wirstu sehr
Geliebet werdten, vnd dartn
Ehr, ruhm vnd danck haben zu Ehn¬
In allei, was das thust, So bdenck
das vndt, 6 den Spiegel fur dich hengk.)
So wist vbelß thun niemermher,
Noth bößlich handeln wider Ehr¬
Das. 8. Capitel.
Dangk nicht mit eyn, der bmalttig ist,
Das du Ihm nicht durch seine list
Stia fallest In seine Hendt¬
vnd du vn Ihm werdest gesehendt,
Hangk nicht mit eyn Reichn In Bericht
das Et dich vberwege nicht.
denn viel laßen sich In der Wrdt
Bestechen mit Silber vnd Gelt
Vnd solchs, Ich rede es ohn schertz)
Bewegt auch wol der Könng Hertz
Jangk nicht mit einem Schwetzer sthn¬
das du nicht zu seym feir trgst Eoltz.
Nicht mit eine geoben Menschen schertz,
das Er dem Gschlicht nicht schmneh mit schmertz¬
dem, der sich bessert, nicht aufrück
Sein Sünd, vnd ander böse Stück¬
Vnd gedenck, das In gleichem fall
Wir noch Schuldt haben auf vns all¬
beracht das Alter nicht so baldt
denn wir denckn auch zu werdten adt¬
Frewe dich nicht, das demn feind stibt,
Oder sonst In Vngluck verdirbt.
Bedencke, das wir allzugleich
Mussen sterben beid Arm vnd Reih¬
Was Weib Leut rrden, Verachtt nicht,
Sondern, dich nach Ihrn Spruchen nichtt.
denn, von Ihn Kanst lernen etwas
wie du dich halten solst dest bas
Gehen groß Leute JederZeit,
Mit erbarer bescheidenheit.
daß dich nicht düncken, Kläger sein,
denn die Alten: es steht nicht fein.
denn Sie es auch In Zucht vnd Ehrn
Gelehrnt haben vn Ihrn Vättern.

01355.jpg

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