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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Buche | ||
das 11. Capitel. | |||
Mein liebs Kind, Stecke noch diez flicht | |||
In Mancherley Hendel, gar nicht | |||
denn, wo du manchrley die furnunst, | |||
furwar das nicht viel dran gewunnste | |||
Wenn du gleich fast eingest darnach¬ | |||
Erlangstes es doch nicht, cIch sag.) | |||
wenn die gleichflickst, hie, da, vnd dort | |||
Kompst doch nicht draus, geht auch nicht fort | |||
Mancher lests Ihm gar sonder wendten, | |||
Vnd eilt zūm Reichthumb hieauf Erdten, | |||
Er arbeytt sehr, hat keinen Fried | |||
Vnd hindert sich nhur selbst darmit¬ | |||
Dargegen thut mancher gemach¬ | |||
der cosl Hülff bdürfft, Ist darzu schwach | |||
vnd Arm: den sicht Grtt mit gnadn ahn¬ | |||
Vnd hilffet einem solchen Man¬ | |||
Außm Elendt, vnd bringt Ihn zu Ehrn, | |||
das viel sich seiner vergundern. | |||
Eß kommet alles her von Oott | |||
Glück vnd Vngluck, Leben vnd Todt¬ | |||
Armut vnd Reichthumb, fröligkeit, | |||
Schwermut, wubsal vnd Hertzen Leid | |||
Gott, den fromen, welche Er liebt, | |||
viel Gütter, die da bleiben, gibt. | |||
Vnd was Er bschert, gdeyht Innerdar, | |||
Gutter, sind ottes Va¬ | |||
Solhs die Exempel zeigen Klar¬ | |||
ben vnd Sepen¬ | |||
Es spart vnd kanget mancher sehr, | |||
Vnd wind dardurch Reich, vnd denckt, Er | |||
Karscher. | |||
hab nhn etwas gebracht fur sich | |||
vnd spricht: Gut lebn wil haben Ich, | |||
Ossen vnd brinken alle tag | |||
Spieurische gedanken | |||
Von meyn Guttern, sviel Ich mag, | |||
Luc: 12. | |||
Vnd Er weiß nicht zurselben frist, | |||
das sein Stündlein so Nahe ist, | |||
Vnd muß es ales Andern lassen. | |||
Inf. 14. | |||
Sterkn, vnd fahren des Todts Straßen. | |||
Bleibe In Gottes Wort, vnd dich | |||
Darznnen vbe fleißigklich, | |||
Beharr In deymn Beruf, vnd laß | |||
Im Beruf zubleiben, | |||
Dich heren keine weis noch maß, | |||
sup. 3. | |||
wie die Gohsen In Ihrmn Muth¬ | |||
Stetigs trachten nach Ehr vnd Guth¬ | |||
Dem lieben Ebtt hertzlich Vertraw | |||
In deym Beruf bleib, Auf Ihn baw. | |||
gtz dann dem Henrn ihts ein leichte Kunft | |||
Eyn Armen Reichzumachen vmb sunst¬ | |||
den Fraue Ihr Gütter segnet Ett, | |||
Vnd wenn die Zeit kohmet der Noth. | |||
bedeyhen Sie gar schuell vnd baldt¬ | |||
Sprich nicht zn verzagter gestallt, | |||
</poem> | |||
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Aktuelle Version vom 25. März 2025, 14:43 Uhr
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