188 helmst 0667v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buche
das 11. Capitel.
Mein liebs Kind, Stecke noch diez flicht
In Mancherley Hendel, gar nicht
denn, wo du manchrley die furnunst,
furwar das nicht viel dran gewunnste
Wenn du gleich fast eingest darnach¬
Erlangstes es doch nicht, cIch sag.)
wenn die gleichflickst, hie, da, vnd dort
Kompst doch nicht draus, geht auch nicht fort
Mancher lests Ihm gar sonder wendten,
Vnd eilt zūm Reichthumb hieauf Erdten,
Er arbeytt sehr, hat keinen Fried
Vnd hindert sich nhur selbst darmit¬
Dargegen thut mancher gemach¬
der cosl Hülff bdürfft, Ist darzu schwach
vnd Arm: den sicht Grtt mit gnadn ahn¬
Vnd hilffet einem solchen Man¬
Außm Elendt, vnd bringt Ihn zu Ehrn,
das viel sich seiner vergundern.
Eß kommet alles her von Oott
Glück vnd Vngluck, Leben vnd Todt¬
Armut vnd Reichthumb, fröligkeit,
Schwermut, wubsal vnd Hertzen Leid
Gott, den fromen, welche Er liebt,
viel Gütter, die da bleiben, gibt.
Vnd was Er bschert, gdeyht Innerdar,
Gutter, sind ottes Va¬
Solhs die Exempel zeigen Klar¬
ben vnd Sepen¬
Es spart vnd kanget mancher sehr,
Vnd wind dardurch Reich, vnd denckt, Er
Karscher.
hab nhn etwas gebracht fur sich
vnd spricht: Gut lebn wil haben Ich,
Ossen vnd brinken alle tag
Spieurische gedanken
Von meyn Guttern, sviel Ich mag,
Luc: 12.
Vnd Er weiß nicht zurselben frist,
das sein Stündlein so Nahe ist,
Vnd muß es ales Andern lassen.
Inf. 14.
Sterkn, vnd fahren des Todts Straßen.
Bleibe In Gottes Wort, vnd dich
Darznnen vbe fleißigklich,
Beharr In deymn Beruf, vnd laß
Im Beruf zubleiben,
Dich heren keine weis noch maß,
sup. 3.
wie die Gohsen In Ihrmn Muth¬
Stetigs trachten nach Ehr vnd Guth¬
Dem lieben Ebtt hertzlich Vertraw
In deym Beruf bleib, Auf Ihn baw.
gtz dann dem Henrn ihts ein leichte Kunft
Eyn Armen Reichzumachen vmb sunst¬
den Fraue Ihr Gütter segnet Ett,
Vnd wenn die Zeit kohmet der Noth.
bedeyhen Sie gar schuell vnd baldt¬
Sprich nicht zn verzagter gestallt,

01362.jpg

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