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| Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Iesus Sprach.
Als, Ein Söpffer muß alzeit
Bleiben vnd sein, bey seine Arbeytt,
Auch offt vnd vielmals seine Scheiben
Mit seinen Fießen vmbher treiben,
Vnd muß mit soegen vnd gefahr¬
Sein Werck ausmachen Immerdar¬
Vnd hat sein geries Taptornck darvon
Mit seyn Armen muße aus dem Dohn
Sein Ofeß formiren, vnd muß sich
zu seinen Furßten hefftigklich
Murd bücken, Er muß dencken nhur,
wie Er sein Arbeÿt fein Dlasur¬
Vnd feue vnd spat den Ofen fegen,
darbey bitten Gtt vmb sein Segen,
Dise alle einmurtigklich
die trösten Ihres Handwergks sich,
Vnd ein Jeglicher fleisst sich schlecht,
das Er sein Arbeyt konne recht,
derer zu alleley Sachen man
In der Stadt nicht entbehren kan¬
Aber, Man kan Sie nirgendt hin
Schicken, Sind einfeltig Im Sinn,
Sie können auch der Ampte nicht
warten, wießen nichts vn Gerichtt.
Sie können auch In der Bemein
Niht düchttige Regenten sein.
Sie haben auch nicht den verstandt,
die Schrifft zulehren, ohne dandt¬
Noch das Reht vnd Gerechtigkeit
Zūpredigen mit vnterscheidt,
Sie konen die Schrifft lesen nicht
Sondern sindt nhur dahin gerichtt
zuwartten Zeitlicher Nahrung
haben sonst kein andre Efahrung,
vnd dencken nicht weitter, denn was
Siestets mögen ohn vnterlass
Bewinnen mit Ihrer Arbeitt
Weib vnd Kindt Zūuersorgn allzeit
Wer sich aber drauff geben soll¬
das Er des Höchsten Gsetz lehrn wol¬
der muß die Weißheit dler Alten
Erforschen, vnd sich darnach hadten,
Vnd mußstudiren Immerdar
In der Propheten Schrifft vnd Lahr,
Er muß auch mencken die Geschicht,
Bernencker Leut, vnd Ihr Gedicht¬
Vnd Ihrer Bdeutūng dencken nach,
was Sie lehren In schwerer Spacht
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